Koi-Teich-Technik und GFK-Teichbau


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Glasfasern in Projekten

GFK-Teichbau


Der Einsatz von Glassfasern als Matte, Gelege, Gewebe oder Vlies bestimmen die Endeigenschaften vom Laminat. Durch Verwendung der optimalen Glasfaser kann die Beschichtung (Laminat) auf jeweilige Anforderungen im GFK-Teichbau abgestimmt werden.
Das eigentliche Laminat entsteht durch das Einbringen von Glasfasern als Verstärkung in noch flüssiges Kunstharz. Dabei greit man auf verschiedene Formen von Fasermaterial zurück.
Bei herkömmlicher Weise werden Glasfasermatten
für den Teichbau verwendet. Diese Matten bestehen aus geschnittenen, nicht orientierten E-Glas Spinnfäden. Die Bindung dieser Spinnfäden untereinander erfolgt durch einen pulverförmigen* Mattenbinder.
Dieser Binder löst sich in Styrol auf, was teilweise zu einem Aufstellen von einzelnen Fasern während der Verarbeitung führt. Wird der fertige Laminataufbau nicht konsequent durch schleifen und anschließender Versiegelung weiter behandelt, beeinträchtigt es die Lebensdauer des Laminates z.B. durch osmotische Wassereinlagerungen.
*emulsionsgebundene Glasfaserprodukte sollten bei Beschichtungen nicht verwendet werden !

E-Glas Textilglasmatte, 450g / m²

Geeignet für Polyester-, Epoxyd- und Vinylesterharze.


Gewicht: 450g/m²
Breite: 125cm
1 Rolle = 77,77m² (35kg)

Anwendungsgebiete

  • Behälterbau, Bootskörper
  • Gartenteiche, Schwimmbecken und Pools





Glasfasergelege Bidiagonal
Gewicht: 320g/m² und 450g/m²
Konstruktion: +/-45°
Breite: 63,5cm und 127cm

Anwendungsgebiete
Bootsbau, Behälterbau, Teichbau, Sportindustrie, Torsionselemente.
Sehr gut geeignet für komplizierte Geometrien.

Harzverbrauch: 320g-Gelege 212g/m²
Harzverbrauch: 450g-Gelege 370g/m²
Laminatdicke: 320g-Gelege 0,31mm
Laminatdicke: 450g-Gelege 0,49mm
Laminatgewicht: 320g-Gelege 531g/m²
Laminatgewicht: 450g-Gelege 820g/m²

Vorteile von Gelegen gegenüber Mattenware:

  • Angenehmere Verarbeitung, da festes, leicht drapierbares Material
  • Keine kurzen Spinnfäden die sich an die Werkzeuge legen
  • Wesentlich bessere mechanische Eigenschaften durch Faserausrichtung
  • Deutlich geringerer Harzverbrauch, ca. 50% geringer als bei Mattenware
  • Kaum noch Schleifarbeiten notwendig
  • Bessere Tränkungseigenschaften
  • Hoher Glasfaseranteil (bzw. Faservolumenanteil)
  • Aufgrund endloser Fasern und der Vernähung, reißen die Gelege bei der Verarbeitung auch bei Durchtränkung nicht
  • Deutlich geringere Gefahr der Beschädigung durch osmotische Wassereinlagerung




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